KONSTRUKTIONEN UND BRANDVERHALTEN
Wenn man von der Feuerfestigkeit eines Dämmstoffs spricht, geht es um zwei grundlegende Konzepte: Sein Brandverhalten und seinen Feuerwiderstand. Die Brandschutzklasse ist ein Indikator, der eine Bewertung dazu liefert, ob ein Material zum Brand beiträgt oder nicht. Der Feuerwiderstand gibt seinerseits Aufschluss über die Fähigkeit eines Bauteils, die Baustabilität während eines Brandes für einen bestimmten Zeitraum aufrechtzuerhalten. Der Hauptzweck des Feuerwiderstands besteht darin, die Tragfähigkeit der Konstruktion unter Brandbedingungen zu gewährleisten.
Die Merkmale, die während einer Brandeinwirkung beibehalten werden müssen, sind durch drei Buchstaben gekennzeichnet:
R Tragfähigkeit, Fähigkeit des Konstruktionselements zur Erhaltung der baulichen Stabilität unter Brandeinwirkung.
E Dichtheit, Fähigkeit des Konstruktionselements der Verhinderung einer Ausbreitung der Flammen sowie heißer Dämpfe und Gase auf die dem Feuer nicht ausgesetzte Seite.
I Wärmedämmung, Fähigkeit des Konstruktionselements, die Übertragung der Hitze auf die dem Feuer nicht ausgesetzte Seite zu begrenzen.
Die Feuerwiderstandsklasse wird in Minuten ausgedrückt, in denen der Widerstand unter der Flammeneinwirkung gewährleistet sein muss. Die Angabe der Minuten folgt auf das Kürzel REI (z. B. REI120). Bei nichttragenden Konstruktionen, deren Tragfähigkeit keine signifikante Angabe ist, kann auf den Faktor R verzichtet und die Angabe der Minuten mit dem Kürzel EI (z. B. EI90) ausgedrückt werden.
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