BMU und H-RAIL im Vergleich

Einsatzmöglichkeiten, Unterschiede und Vorteile der horizontalen Schiene 

Oftmals verfügen große Gebäude über große Glasfenster, bieten aber nur wenig Platz für die Fassadenpflege. Wenn es beispielsweise um die Reinigung der Scheiben geht, sind die Alternativen, die das Arbeiten und die Arbeitssicherheit gewährleisten, begrenzt. Am häufigsten kommen dabei die BMU (Building Maintenance Unit) sowie die Systeme zum Einsatz, die horizontale Schienensysteme für den Seilzugang integrieren. 

Die BMU, auch als „Befahranlagen“ oder „Körbe“ bezeichnet, werden vom Dach herabgelassen und bewegen sich mit maximal 6 Personen entlang der Wand. BMUs verändern den optisch-ästhetischen Eindruck eines Gebäudes beachtlich: mechanische Arme auf den Dächern und große Stellfläche für die Maschinen in Ruhestellung. 

Im Gegensatz dazu sind Systeme, die horizontale Schienensysteme für den Seilzugang integrieren, wie beispielsweise das neue H-RAIL von Rothoblaas, eine diskrete, elegante und schnell zu montierende Lösung.  

H-RAIL kann nicht nur zur Absturzsicherung und Rückhaltung eingesetzt werden, sondern hat gegenüber den BMUs zahlreiche Vorteile. 

Der Vergleich der beiden Lösungen für Anwendungen am hängenden Seil macht diese Eigenschaften deutlich.

Abmessungen und Gewicht 

BMU: Für die Montage von BMUs wird ausreichend Platz für die Aufnahme einer großen Maschine benötigt. Auf den Dächern einiger sehr hoher Gebäude werden mechanische Arme montiert, die dauerhaft Platz benötigen. Bei der Planung des Gebäudes muss die oft erhebliche Gewichtsbelastung des BMU-Systems berücksichtigt werden. 

H-RAIL: Einmal montiert, benötigt die Schiene keinen weiteren Platz. Die Abmessungen von H-RAIL sind in der Tat sehr gering. Es handelt sich um ein leicht erhältliches Standardprodukt, das sich nahezu problemlos in die Gebäudeplanung einfügt. 

Ästhetik 

BMU: Die Befahranlagen sind auch, wenn sie nicht benutzt werden, ausgesprochen auffällig. Für den Einbau benötigen sie feste oder mobile Vorrichtungen. 

H-RAIL: Mit seinen kleinen Abmessungen lässt sich das Produkt leicht in der Architektur verbergen, sodass es oftmals unsichtbar bleibt. Es ist aus Aluminium gefertigt und auf Anfrage auch eloxiert oder in verschiedenen RAL-Farben lackiert erhältlich. 

Ergonomie und Sicherheit des Bedieners 

BMU: Während der Arbeit müssen sich die Personen herauslehnen, um die Fassade zu erreichen, wobei der Korb oftmals schwankt. 

H-RAIL: Die Schiene ermöglicht das Arbeiten am hängenden Seil; der Benutzer ist mit Gurten gesichert und bleibt im richtigen Abstand zur Wand. 

Geschwindigkeit

BMU: Je nach Größe der Befahranlage können bis zu 6 Personen gleichzeitig arbeiten. Auf großen Flächen sind die Zeiten für die Fassadenpflege sehr lang. 

H-RAIL: Eine Schiene bietet Platz für bis zu 4 Arbeiter gleichzeitig – auf einer größeren Fläche, als sie von einer Befahranlage erreichbar ist. Die Ausführung der Arbeiten wird beschleunigt.  

Anpassungsfähigkeit

BMU: Geschwungene Gebäude, schräge Fassaden, Winkel und enge Räume sind nur schwer zu erreichen. 

H-RAIL: Auch bei Konstruktionen mit komplexen Formen bietet die Schiene Freiheit bei der Bewegung und Durchführung von Wartungs- oder Reinigungsarbeiten. 

Kosten und Zeiten 

BMU: Kosten- und Zeitaufwand sind sowohl bei der Montage als auch bei der Wartung der Kran- und Korbmotoren sehr hoch. 

H-RAIL: Der Zugang mit dem Seil bedeutet eine beachtliche Kosten- und Zeiteinsparung, da das System im Vergleich zu BMUs einfach und schnell montiert und gewartet werden kann. 

Die Eigenschaften von H-RAIL: Sicherheit, Schnelligkeit, Vielseitigkeit 

Feste horizontale Schienensicherungssysteme mit wenigen Befestigungen, gebogene oder gerade mitlaufende Auffanggeräte mit fester Führung: Dank der Vielseitigkeit und Modularität der H-RAIL-Schienensysteme von Rothoblass ist das Arbeiten mit Absturzsicherung, Rückhaltung und am hängenden Seil äußerst sicher. 

Es lässt sich schnell und mit weniger Befestigungen als die Produkte von Mitbewerbern montieren. Das System H-RAIL kann in zahlreichen Bereichen eingesetzt werden. 

H-RAIL ON FLOOR, Schienensystem für die horizontale Anwendung 

Durch den Abstand von bis zu 6 Metern zwischen den Halterungen wird für die Montage dieser Ausführung für den Boden nur eine begrenzte Anzahl an Befestigungspunkten benötigt. 

H-RAIL + TOWER / TOWER A2 / TOWER XL, Schienensystem für die horizontale Anwendung an Halterungen 

Da es sich um ein modulares Produkt handelt, kann es in Kombination mit TOWER, TOWER A2 und TOWER XL von Rothoblaas montiert werden. Die Kombination der Halterungen ermöglicht es, die Schiene anzuheben und etwaige Hindernisse auf dem Dach zu überwinden.  

H-RAIL ON OVERHEAD, Schienensystem für Überkopfarbeiten 

Die Überkopfanwendung der Schiene ermöglicht dem Bediener ein sicheres Arbeiten mit freien Händen. Auch für Arbeiten am hängenden Seil mit bis zu vier Benutzern gleichzeitig geeignet und geprüft. 

H-RAIL ON FLOOR, Schienensystem für die horizontale Anwendung an Fassaden 

Höchster Komfort für Arbeiten mit Absturzsicherung und am hängenden Seil dank des Seilgleiters mit vier Rollen.  

H-RAIL ist sowohl auf herkömmlichen Materialien als auch auf Brettschichtholz und BSP geprüft und zertifiziert und somit das sichere und effiziente Schienensystem für den Zugang zu Dächern und Fassaden von mehrstöckigen Gebäuden und deren Instandhaltung.